Feber 17

Swarovski Kristallwelten
in Wattens

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Einen Tag nach dem Air und Style Festival in Innsbruck, ging es gleich zeitig in der Früh nach Wattens, zu den Swarovski Kristallwelten. Dank der hervorragenden Führung vor Ort, war Carmen, Vicky und mir richtig schwindlig. Ich liebe es total, wenn mir der Kopf raucht, weil ich so viele tolle, neue Künstler kennenlernen durfte. Da ich ein Mensch bin, der bei Ausstellungen immer ganz besonders konzentriert aufpasst – damit auch nicht die kleinste Information entfällt, musste ich anschließend meine Akkus wieder aufladen! Das haben wir im Anschluss im Restaurant Daniels Kristallwelten auch gemacht, während wir auf den Bus nach Innsbruck zurück, warteten.

Kopf des Riesen

Der Multimediakünstler André Heller, steckt hinter dem Konzept der Erlebniswelt. Der Eingangsbereich (rechts hinter mir) soll an einen Tunnel erinnern, der zu den Schätzen des Riesen führt. Der Berg ist übrigens deshalb einem Riesen nachempfunden, da in der Tiroler Sagenwelt eine Riesin auftritt und A. Heller formte aus dieser Geschichte sein Design-Konzept.

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Geschichte von Swarovski

Daniel Swarovski, der ursprünglich aus Bömen kam, war gelernter Sattler. Umgelernt zum Kristallschleifer, entwarf er die revolutionäre Schleifmaschine, die Kristalle seither in Serie fertigt.
Damals musste jeder Diamant einzeln per Hand geschliffen werden und das war dementsprechend zeitaufwändig. Den Vorteil der maschinellen Fertigung, konnte Swarovski gegenüber seiner Konkurrenz nützen und ließ sich in Wattens, damals noch Österreich/Ungarn nieder.

Wunderkammer

Das Konzept der Wunderkammern ist ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert. Zur Zeit der Renaissance, entwickelten sich die fürstlichen Schatzkammern zu allumfassenden Kunstkammern. In bestimmten Räumen, haben die Fürsten Schätze aus der ganzen Welt aufbewahrt. Am Abend nach dem Essen, durften besondere Gäste diese Wunderkammer begutachten. Die am besten erhaltene und berühmteste Wunderkammer, befindet sich zweifellos auf Schloss Ambras in Innsbruck.
Aus den wundervoll gestalteten Wunderkammern, habe ich meine persönlichen Lieblinge ausgesucht um Euch einen Überblick zu verschaffen.

Kristaldom

Der Dom besteht aus insgesamt 595 Spiegeln und ist der geodätischen Kuppel von Sir Richard Buckminster Fuller (1895-1983) nachempfunden. Als beliebter Ort zum Verweilen und auch für Hochzeiten, verbirgt dieser Raum auch seine Geheimnisse. Denn wenn man genau hinsah, eröffneten sich hinter den Spiegeln Skulpturen, die den Kristalldom noch mystischer auf einen wirken ließen.

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Silent Light

Der spektakuläre Kristallbaum von den Designern Tord Boontje und Alexander McQueen, besteht aus 150 000 funkelnden Swarovski Kristallen. Ich hab noch nie einen so wunderbaren Weihnachtsbaum gesehen. Es war sehr schwer, die Details zu fotografieren, da der Raum sehr dunkel war. Aber diese Wunderkammer hat besonders Eindruck bei mir hinterlassen und vielleicht gibt es in diesem Jahr, auch einen weißen Christbaum in meiner bescheidenen Wohnung.

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Die Kristallkalligraphie

Die Kristallkalligraphie des amerikanischen Glaskünstlers Paul Seide – Die Lichtinstallation symbolisiert die zentralen Zeilen, graviert in die Wand neben dem Kunstwerk. Die mit Argon- und Neongas gefüllten Spiral-Glasröhren sind mundgeblasen und ungefähr zehn Meter lang.

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Die Eisgasse

Der Tiroler Künstler Oliver Irschitz hat mich am meisten in den Bann gezogen. Wie man an den Bildern sieht, wurde das Muster in einem Negativ aus dem Kristall herausgelöst, um diese Skulptur zu kreieren.

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Transparente Opazität

Arik Levy ließ in einer Hommage an die Vielfalt, das Spiel mit mit unterschiedlichsten Materialien, wie Glas, Marmor, Stahl und sogar 3D-Prints, individuelle Kristalle entstehen.

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Studio Job Wunderkammer

Hinter dem scheinbaren Chaos verbergen sich abertausende kleine Geschichten in Form von Bewegung, Musik, Spiegelungen und kleinen Anspielungen auf die moderne Gesellschaft. Die farbenfrohe Dekoration lädt zum Staunen ein. Wenn man sich in den Details verliert, findet man immer wieder etwas Neues!

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Reflexionen

Ganze 300 Flächen werden von den verschiedensten Facetten der Menschheits- und Kulturgeschichte in Verbindung mit Kristall unterschiedlich ausgeleuchtet. Dieses Lichtermeer stellt Religion, Glaube und Magie, gefolgt vom Mikrokosmos der Heimat im Wechselspiel mit dem Makrokosmos Universum dar. Das verändernde Farbenspiel hat mir in dieser Wunderkammer besonders gut gefallen.

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Leviathan

Der Tiroler Künstlers Thomas Feuerstein bezieht sich zum einen auf das biblische Seeungeheuer, zum anderen auf Thomas Hobbes gleichnamiges Werk von 1651 zum Thema Staatswesen. Dieses Ungeheuer besteht aus über 10 000 Kristallen und ist im Kristallwald von Fabrizio Plessi integriert. Die Installation soll die älteste Beschreibung von Gesellschaft als Netzwerk darstellen. Das Beziehungsgeflecht wird durch das Wechselspiel der Kristalle symbolisiert.

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Timeless

Bietet eine spannende Rundumschau, die von der Gründungsgeschichte des Unternehmens bis zu den magischen Momenten auf Bühne, Leinwand und Laufsteg reicht. Timeless soll den wandelnden Zeitgeist von 1895 bis heute einfangen. Durch wunderbare Stücke, wie diese Pumps aus dem Zauberer von Oz, verliert man schnell jederlei Gedanken an die Zeit und gibt sich der Schönheit der Schmuckstücke hin!

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Kristallwolke: Ein Naturphänomen aus Kristall

Die Kristallwolke ist das Herzstück der neu gestalteten Gartenanlage. Die Künstler Andy Cao und Xavier Perrot haben die Wolke aus rund 800 000 handgesetzten Kristallen von Swarovski ins Leben gerufen. Mit einer Fläche von etwa 1 400 Quadratmetern ist dieses mystische Werk das größte Weltweit.

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Fazit Swarovski Kristallwelten

Wer sich entscheidet nach Wattens zu fahren, sollte einen Tag für die Ausstellung einplanen. In einer Stunde ist es zu schaffen durch die Ausstellung zu gehen, jedoch verweilt man bei interessanten Exponaten gerne länger. Ich würde jedem empfehlen hinzufahren, auch wenn er wie ich vielleicht kein so großer Kristallfan ist. Die Ausstellung ist sehenswert, da die Künstler individuell mit Swarovski Kristallen arbeiten und jeder für sich ein Meisterwerk schuf.

Öffnungszeiten:
Täglich geöffnet von 9:00 bis 18:30 Uhr, letzter Einlass 17:30 Uhr

Preise:
Erwachsene: 6 EUR
Kinder von 6 bis 14 Jahren in Begleitung: 3 EUR
Kinder bis 5 Jahre in Begleitung: frei

Wen es zum Shoppen in den größten Store von Swarovski zieht, der wird nicht nur von der großen Auswahl überwältigt sein, sondern auch mit weiteren Kunstwerken von Vivienne Westwood und Co. verwöhnt werden.

Ich bedanke mich hiermit nochmals herzlich bei Swarovski Kristallwelten, dass wir die Möglichkeit hatten, eine exquisite Führung durch das Areal zu bekommen.

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— In Kooperation mit Swarovski

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