Juni 2

Laura Helena Rubahn
Pixelpower 2015

© Laura Helena Rubahn

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Laura Helena Rubahn hat in Heidelberg die Fachschule für Fotographie besucht. Diese vergibt zwölf Plätze im Jahr und sie war eine der Glücklichen, die 350 Kilometer weit weg von daheim gezogen ist, um ihren Traumberuf zu ergreifen. Laura wurde durch ihr Potenzial von ihrem Mentor gefördert, denn sie war die Einzige aus ihrer Klasse, die ihm bei einem Vortrag, nach der Präsentation eine Visitenkarte in die Hand gedrückt hat. Keine zwei Stunden später hatte sie schon eine positive Kritik in ihrem Postfach!

Laura Helena Photography ist jetzt seit zwei Jahren selbstständig und davor war sie schon neben der Schule freiberuflich tätig, dabei ist sie übrigens erst 25 Jahre jung! Sie ist vor allem als Trainerin aktiv, das heißt sie macht Videos für video2brain und hat natürlich auch ihren eigenen YouTube Channel. Letztes Jahr hat Laura ihren ersten großen Vortrag auf der photokina gehalten inklusive Live Photoshop-Retusche.

Ich durfte Laura Helena beim Speakers get together schon einen Tag vor der Pixel Power im Ruby Hotel kennenlernen und habe ihr ein paar Fragen gestellt:

Deine Bilder umschmeichelt ein romantischer, düsterer Hauch, was ist Deine Inspirationsquelle?
Ich lese zu viele Fantasy Bücher, also wirklich zu viele und sehe zu viele Fantasy Sendungen. Mein Papa hat früher schon mit Märchenbüchern angefangen, ich war immer schon total das Märchenkind. Wenn ich mir einen Charakter aus Game of Thrones aussuchen dürfte, wäre ich auf jeden Fall Khaleesi mit den coolen Drachen!

Wie genau hat sich Dein Stil entwickelt?
Zum fotografieren angefangen, hab ich erst in der 11. Klasse und zuvor hab ich immer schon gemalt, aber wie kommt persönlicher Stil zustande!? Ich bastel meinen Kopfschmuck komplett selbst. Ich lass mich ganz viel von Jahreszeiten inspirieren und die kann man immer wieder neu erfinden, oder wandle verschiedenen Märchen ab, zum Beispiel hab ich vor kurzem einen Feuer-Dämonen gemacht, dabei hab ich zum Beispiel an Computerspiele gedacht. Früher diese Fantasy Spiele (Rollenspiele), die waren einfach magic! Mein Papa hat tatsächlich gespielt, ich auch, aber dann vielleicht einmal im Jahr, oder so. Ich werde auch durch Menschen inspiriert, die Jamari Lior ist schon ganz lange ein großes Vorbild von mir gewesen. Sonst gibt es noch die Kirsty Mitchell das ist eine US Amerikanerin, sie macht absolut tolle Bilder – DIE absolute Inspirationsquelle. Und durch dies verschiedenen Einflüsse entwickelt man seinen Stil, der ist auch jetzt noch nicht am Ende, man ist erst mittendrin! Viele sagen ja, bleibt das jetzt so? Vor drei Jahren hat man schon die Richtung gesehen, dass ist Laura, es ist auch jetzt noch Laura, aber es entwickelt sich eben. Jetzt bin ich zum Beispiel dabei, kleine Drachen einzuführen und arbeite so richtig mit ein bisschen Montage!

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Auf welches Highlight können wir uns bei der live Photoshop Präsentation morgen freuen?
Highlight wird auf jeden Fall die Live Photoshop-Retusche! Ich hab das Bild schon ausgesucht und hab geguckt, ob alle technischen Parameter stimmen, das Bild ist aber noch nicht veröffentlicht, denn das bearbeite ich dann erst morgen. Damit man einfach den unvorbereiteten Vorgang der Retusche sehen kann. Also wie ich das mache, wenn ich an ein Bild herangehe. Auf der Foto China war die Live Photoshop-Retusche der Burner! Ich erzähle morgen den gesamten Workflow, in einer Geschwindigkeit, dass man mitschreiben könnte. Aber nicht zu langsam, denn dann reicht die Stunde nicht!

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Hast du ein eigenes Studio in dem du arbeiten kannst?
Das Studio liegt unter unserer Wohnung und nutze es natürlich auch für Kundenvorbesprechungen. Zu 90% bin ich draußen und fotografiere, nur wenn das Wetter mal gar nicht mitspielt, kann ich auch drinnen arbeiten.

Das klingt ja fast so wie das Studio von Lillian Basman in New York!?
Kleine bestimmt, garantiert kleine. Also wir haben insgesamt 85 m2 und unten ist das Studio und das ist knapp 20 m2, aber es reicht. Es muss auch vorzeigbar sein, wenn man Kunden zu Vorgespräche einlädt oder so, oder Videos aufnimmt für YouTube.

Auf was freust du dich am meisten bei der Konferenz?
Ich freue mich megamäßig, die ganzen Vorträge auch selbst angucken zu können, man lernt ja nie aus! Ich werde auch versuchen, dass ich gleich den ersten Vortrag mitnehme, falls ich aus dem Bett komme. UND dann freu ich mich schon total auf meinen eigenen Vortrag, weil ich unheimlich gerne bei sowas dabei bin! Ich mach das komplett frei Schnauze; ich hab die Bilder, ich weiß was ich dazu erzählen kann, das geht auch ohne Kärtchen, einfach auf die Bühne und los! Weil ich glaub, das ist einfach schöner, als wenn man sich verzettelt, immer auf seine Karten guckt und im Endeffekt nur nervös herumsucht weil man seinen Stichpunkt nicht findet. So muss, bzw. kann man halt komplett frei sprechen.

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Noch einmal einen herzlichen Dank an Laura Helena für das Interview und für eine großartige Live Photoshop-Retusche!

Titelbild © Laura Helena Photography

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